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Für eine Woche von 400 auf 7000 Follower!

In der Woche vom 29.07. bis zum 04.08. durfte ich den Twitter-Account von RealScientists Deutschland bespielen. Das ist ein Twitter Account, der jede Woche von einer anderen Person kuratiert wird, jede Woche hat ist eine andere Disziplin vertreten. Wer die Personen jeweils sind, wird auf dem Blog von RealSci_DE vorgestellt. Den Beitrag über mich findet ihr hier.

Am Ende des Blogbeitrags könnt ihr euch durch eine Auswahl meiner Tweets unter dem Account in der entsprechenden Woche klicken. Lasst euch vom falschen Namen des Accounts nicht verwirren, der wird jede Woche geändert.

Vorbereitung

Ich hatte im Vorfeld den Account etwas verfolgt um mir ein Bild zu machen, wie andere Wissenschaftler*innen in ihrer Woche twittern. Ein paar Dinge sind mir dabei aufgefallen, die ich bisher bei meiner Twitter-Nutzung nicht so auf dem Schirm hatte. Zum Beispiel hat ein Leser darauf hingewiesen, dass Bilder doch bitte eine Beschriftung, bzw. einen alt-Text,  bekommen sollen, da er mit eingeschränktem Sehvermögen sonst Schwierigkeiten mit den Inhalten hat. Gleiches für den übermäßigen gebrauch von Emojis: Die Text-to-Speech Funktion liest alle Emojis vor; auch das ist wenig hilfreich, wenn man die Inhalte verfolgen will. Also habe ich in meiner Woche speziell darauf geachtet, Bildern immer eine Beschriftung zu geben und den Gebrauch von Emojis zu minimieren. Ein paar GIFs habe ich dann doch verwendet. Wie das mit Screen Readern für eingeschränkte Personen wirkt, weiß ich nicht. Wenn ihr damit Erfahrungen habt, schreibt sie in die Kommentare!

Ansonsten kann man so eine Woche auf einem Account mit vielen Followern ziemlich viel posten und diskutieren. Da ich zu der Zeit in Elternteilzeit war, konnte ich nicht immer live antworten, da ich im „Real Life” beansprucht war. Zum Glück konnte ich einige Tweets im Vorfeld mit Buffer, einem Social Media Manager, planen, sodass sie automatisch abgesetzt wurden. Leider gibt es derzeit (soweit ich weiß) kein solches Tool, mit dem man vorgefertigte Twitter-Threads posten kann. D.h. für mehrere zusammenhängende Tweets muss man dann doch immer noch von Hand ran. 

Lessons Learned

Eine Sache ärgert mich im Nachhinein ein wenig: Um mein Themenfeld, die Hochschul- oder Mediendidaktik, breiter darstellen zu können, hätte ich in meiner eigenen Timeline als @RealSci_DE an Diskussionen teilnehmen sollen. Ich habe im Grunde meinen eigenen Account und alle, denen ich dort folge, eine Woche lang komplett ignoriert und habe mich stattdessen nur auf den übernommenen Account konzentriert; und dabei mehr Zeit im Sendemodus als im Konversationsmodus verbracht. Auch wenn es beeindruckend wirkt, von 400 auf 7000 Follower zu springen braucht gar keine so große Umstellung. Was sich am ersten Tag noch etwas krass anfühlt, gibt sich mit der Zeit. Genau das haben mir die Moderatoren des Accounts auch geraten, dem kann ich nur voll zustimmen!

Solltet ihr mal die Gelegenheit haben, @RealSci_DE zu bespielen (oder einen ähnlichen Kanal wie z.B. @echte_Lehre), plant das gut. Sucht euch ein paar Themen raus, die ihr schwerpunktmäßig teilen wollt. Nehmt euch genug Zeit, Tweets zu beantworten und schaut vor allem in eure „normale“ Timeline, um die Diskussionen dort nicht zu verpassen. Ich glaube, es ist nicht verkehrt, wenn man auf diese Weise zeigt, wie und wo Fachgespräche (sofern man das auf Twitter so nennen kann) verlaufen.

  1. […] Arbeit, Forschung und Lehre zu berichten. Das habe ich sehr gerne gemacht, hatte ich doch vor einiger Zeit bereits das Vergnügen, den Account von Real Scientists DE zu […]

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