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Monatsnotiz Februar 2021

Der Februar neigt sich dem Ende – das bedeutet für mich: meine zweite Monatsnotiz zu verfassen. Hier lest ihr eine Auswahl der Dinge, die mich im Februar 2021 bewegt und beschäftigt haben.

Ausgezeichnet

Der Februar begann außerordentlich gut – ich hätte nichts dagegen gehabt, den Murmeltiertag wie Bill Murray im gleichnamigen Film wieder und wieder zu erleben, denn: am 02.02. erreichte mich die offizielle Nachricht, dass ich u.a. für das Seminar „Medienkompetenz im Lehramt: Lehren und Lernen unter den Bedingungen von Digitalisierung und Digitalität“ (kurz L2D2) den Fakultätslehrpreis unserer Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften am KIT erhalte:

Auch an dieser Stelle möchte ich noch einmal betonen, dass der besonders hervorgehobene interuniversitäre Ansatz des Seminars nicht allein auf meine Kappe geht. Das Team, das sich auf der zugehörigen Projektwebseite https://l2d2.de präsentiert hat maßgeblich dazu beigetragen bzw. überhaupt erst möglich gemacht, dass ich diese Lehrveranstaltung anbieten konnte! Das mit der Auszeichnung einhergehende Preisgeld werde ich in die Weiterentwicklung des Kurses stecken und damit den universitätsübergreifenden Aspekt hoffentlich wieder anschieben können. Das ist zumindest der Plan.

Und wenn wir schon bei Auszeichnungen sind: Ich habe auch in diesem Februar das Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik des Hochschuldidaktik Zentrums Baden-Württemberg (was für ein Chiasmus!) erhalten. Ich habe zwar bislang „nur“ eine digitale Kopie des bereits im November ausgestellten Zertifikats bekommen, da die offizielle Verleihung wegen Corona auf den Sommer verschoben wurde, aber das tut an dieser Stelle nichts zur Sache. Das BW-Zertifikat ist letztlich die Bescheinigung, dass ich über die letzten zwei Jahre insgesamt 200 Arbeitseinheiten zu je 45 min in Schulungen und Workshops zu verschiedenen Themen besucht habe. Einen Überblick über das Zertifikatsprogramm gibt es auf der Webseite des HDZ BW.

Darunter einige Workshops zu hochschuldidaktischen Grundlagen, Vertiefungsmodule zu spezifischen Themen (z.B. wie Abschlussarbeiten betreut werden können). Dankenswerterweise kann man auch Konferenzbesuche wie die auf den dghd-Tagungen oder beim JFMH als Arbeitseinheiten anrechnen lassen. Auf diesen Konferenzen habe ich mindestens genauso viel gelernt wie in den Workshops – vielleicht sogar ein bisschen mehr. Insgesamt würde ich jedem Lehrenden empfehlen, sich hochschuldidaktisch weiterzubilden, gerade als Nachwuchswissenschaftler tut man denke ich gut daran, sich professionell mit der Lehre auseinanderzusetzen.

Aufgezeichnet

Um noch einen Deckel auf meine Monatsnotiz vom Januar zu machen: Ich habe in einer Coffee Lecture unserer Bibliothek meinen Ansatz, Notizen zu verfassen präsentiert und mitgeschnitten. Ihr könnt euch das Video auf YouTube ansehen oder im Portal unserer Bibliothek herunterladen. Kommt irgendwann genug Zeit, habe ich auch vor, meinen kompletten Workflow in einer Videodokumentation festzuhalten. Darin werde ich zeigen, wie ich meine Literatur mit Zotero verwalte (war schon öfter Thema auf diesem Blog), welche Plugins ich damit verwende und wie ich von da einen Zettelkasten in der Software Obsidian pflege. Leider ist das sicher mit etwas Aufwand verbunden und steht in meinem gedachten Eisenhower-Diagram dick im Feld „nicht dringend / nicht wichtig“ – obwohl es gefühlt auf Platz eins der Dinge steht, die ich gerne machen würde; denn ich denke, dass wir (in der Hochschule) viel zu wenig über diese Prozesse sprechen, die unsere Wissensarbeit eigentlich ausmachen.

#PhD Life

Und sonst so? Ich bin dabei, meine Promotion weiter neu aufzurollen und arbeite mich für einen Überblick Stück für Stück an einem Modell für die Strukturierung einer Doktorarbeit entlang. Das IdeaPuzzle scheint mir ein geeignetes Instrument zu sein, dieses größere Vorhaben entsprechend vorzubereiten. 

Außerdem hat mich im Februar mein Amt als Vorsitz des Konvents der Doktorandinnen und Doktoranden unserer Fakultät – also der gesetzlichen Interessenvertretung dieser Statusgruppe an der Uni – auf Trab gehalten. Aller Voraussicht nach ist eine Überarbeitung unserer Promotionsordnung geplant und gemeinsam mit anderen Promovierenden haben wir festgestellt, dass es darin einige Paragraphen gibt, denen eine Schärfung und Konkretisierung guttun würde. Aber das ist sicher ein Prozess, der noch eine ganze Weile in Anspruch nehmen wird und sicher in einer der weiteren Monatsnotizen hier noch einmal Erwähnung finden wird.

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