Dem ein oder anderen auf Twitter ist es vielleicht schon aufgefallen: Ich bin dort nur noch @davidlohner – nicht mehr David „der Doktorand“. In diesem Blogeintrag erkläre ich, warum.
Es hat sich einiges getan, seit ich als „David der Doktorand“ ganz aktiv ins Netz gegangen bin und mir eine Community gesucht habe. Gleich vorweg: ich habe eine gefunden. Und sie wächst jeden Tag, und ich bin sehr dankbar dafür. Ohne all diese geknüpften Kontakte wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin, hätte zahlreiche Projekte weniger erfolgreich; gar nicht abgeschlossen – oder sogar: gar nicht erst begonnen (siehe hierzu z.B. das AEDiL-Projekt)!
Außerdem habe ich in der Zwischenzeit (ja, ich sollte mich eigentlich mehr um die Promotion kümmern) auch ein Hochschuldidaktik-Zertifikat fast abgeschlossen, gebe regelmäßig Seminare am KIT, bin tiefer in da System „Hochschule“ eingestiegen, kandidiere für den Vorstand der dghd, befasse mich eingehender mit dem Thema Wissensmanagement und so weiter und so fort. Da passt der Zusatz „der Doktorand“ einfach nicht mehr, weil er nur noch einen kleinen Teil meines Daseins beschreibt.
Der Fokus meiner Arbeit – egal, in welchem Bereich – ist inzwischen die digitale Gestaltung von Bildungskontexten, daher der Zusatz Learning Experience Designer. Dabei stehen folgende Dinge im Zentrum meiner Überlegungen: Wie gehen wir im Bildungssystem mit der Digitalisierung um? Wie findet Bildung an der Hochschule in einer Kultur der Digitalität statt? Wissen und Wissenschaft sollte meiner Meinung nach möglichst offen sein – Stichworte Open Access und Open Education.
Das heißt natürlich nicht, dass ich die Promotion aufgegeben habe. Aber in den letzten Monaten standen eben doch einige andere Dinge auf dem Tagesplan, die dringlicher und wichtiger waren. Zumal mein Doktorvater – dankenswerterweise – viele Eigeninitiativen von mir, auch und insbesondere diejenigen abseits der eigentlichen wissenschaftlichen Arbeit unterstützt hat. Mit der Begründung, dass das Anfertigen einer Doktorarbeit eben weit mehr umfasst, als „nur“ das verfassen einer langen Monographie zu einem bestimmten Thema.
Long story short: Ab sofort bin ich nur noch David.
Diesem Umstand wollte ich auch im Layout meiner Webseite ein wenig Rechnung tragen, die jetzt etwas schlanker daherkommt und sich auf das Wesentliche (meinen Blog, ein kleines Portfolio und ein paar wenige Infos über mich) konzentriert. Durch die Umstellung sind einige der Videos nicht mehr in den einzelnen Beiträgen hier auf meinem Blog, mit dem Titel findet ihr sie auf YouTube aber sicher sehr schnell in meinem Kanal. Bestes Feature des neuen Layouts (wie ich finde): der Fortschrittsbalken bei langen Texten.