Ich habe einen neuen Blog. Das heißt aber nicht, dass dieser hier endet oder ich ihn nicht mehr weiter pflege. Hier auf davidlohner.de erscheinen weiterhin (unregelmäßig) Beiträge von mir, in denen ich laut über Dinge nachdenke, die mich bewegen; sei es wie derzeit nach wie vor das Thema Fediverse und Mastodon bzw. die (Forderung nach mehr) Aktivitäten der Hochschulen darin oder persönliche Belange mit Bezug zu Bildung, Digitalisierung (und jüngst: KI) oder einer Verbindung zu meiner Arbeit im Bereich der Hochschuldidaktik.
Seit einiger Zeit arbeite ich nun mit Stefan T. Siegel der Uni St. Gallen zusammen. Was mit einer Rezension über das Handbuch Hochschuldidaktik begann, die im International Journal for Academic Development erschienen ist, ist inzwischen eine mehr oder weniger regelmäßige Kooperation in einem leicht anderen Bereich: dem lehrbezogenen Wissensmanagement.
Wer meinen Blog schon eine Weile verfolgt, weiß, dass ich mich intensiv mit der Software Obsidian und ihren Möglichkeiten auseinandersetze, darin so etwas wie ein externalisiertes Gedächtnis zu etablieren – und dieses dann im wissenschaftlichen Kontext für die Hochschullehre zu nutzen. Hier und da sind von mir bereits Beiträge erschienen, die mal mehr und mal weniger direkt auf die Software oder eben das Thema „Digitale Notizen“ verweisen.
Mit Stefan zusammen habe ich nun das Note Lab ins Leben gerufen. Unter dieser „Dachmarke“ vereinen wir unsere gemeinsamen Aktivitäten, die sich diesem Thema widmen: Publikationen, Workshops und Tagungsbeiträge – und wer weiß, was die Zukunft noch alles bringt. Im Eröffnungs-Post unseres Blogs haben wir treffender Weise formuliert:
Das Note Lab ist kein befristetes Forschungsprojekt, keine geförderte Weiterbildungsakademie, sondern verbindet das Beste aus beiden Welten mit der intrinsischen Motivation, selbst mehr über ein Thema zu erfahren und zum Erkenntnisgewinn diesbezüglich beizutragen.
NoteLab
Das Note Lab ist an keiner unserer beiden Institutionen verankert, sondern stellt ein Projekt dar, dem wir aus freien Stücken unsere Zeit widmen – mit dem Ziel, an dem zu Arbeiten, woran uns selbst viel liegt. Wir haben uns daher entschieden, diesen Blog nicht selbst zu hosten, da wir uns den Aufwand der Technik sparen wollten. Ich selbst habe daran zwar große Freude (siehe dieser Beitrag), aber noch ein Webprojekt zu managen wäre dann doch too much. Umso mehr freue ich mich, dass wir unseren Blog auf dem Blogportal von Hypotheses hosten können, einer zentralen Anlaufstelle für wissenschaftliche Blogs der Geistes- und Sozialwissenschaften. Ich glaube, wir sind dort in guter Gesellschaft.
Das bedeutet, dass Blogbeiträge rund um Obsidian und das Thema Personal Knowledge Management hier möglicherweise etwas seltener werden. Dafür werden sie im Note Lab erscheinen und dort gebündelt mit allen anderen Informationen erscheinen, die in diesem Bereich relevant sind.
Ich freue mich sehr auf dieses neue Kapitel und bin schon sehr gespannt, wie es sich im Laufe der kommenden Zeit entwickelt!